Zukünftige Erzieher:innen entdecken das Ökosystem Teich

Unter dem Motto „Nur was man kennt und liebt, mag man auch schützen“ haben unsere angehenden Erzieher:innen der Klasse ERZ23 der ecolea Stralsund das Ökosystem Teich erkundet.

In der Elementarpädagogik werden Grundlagen für die Zukunft von Kindern gelegt. Die Wertehaltungen, Überzeugungen und Grundfertigkeiten, die sich Kinder im frühen Alter aneignen, entscheiden darüber, wie sie sich selbst in ihrem weiteren Leben, ihren Mitmenschen und der Umwelt gegenüber verhalten. Damit hat der Elementarbereich eine enorme Bedeutung für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Um Kinder für Umweltthemen sensibilisieren und sie in die Lage versetzen zu können, nachhaltig zu denken und zu handeln, haben sich auch unsere zukünftigen Erzieher:innen der ERZ23 mit dem Thema „BNE“ befasst. Unter dem Motto „Nur was man kennt und liebt, mag man auch schützen“ haben sie das Ökosystem Teich erkundet.

An einem selbst gestalteten Seerosenteich erzählte zunächst Lehrerin Daniela Gelzinnus aus dem Leben eines Frosches. Wie es in der Theaterpädagogik so üblich ist, war sie dafür selbst in die Rolle des kleinen, grünen Teichbewohners geschlüpft und hatte sich auch als solchen verkleidet. Das Rollenspiel als theaterpädagogische Methode eignet sich wunderbar, um den zukünftigen Fachkräften, aber später auch den Kindern, Sachwissen zu vermitteln.

Danach ging es für die Schüler:innen raus in die Natur. Ausgerüstet mit Keschern und Sammelbehältern machten sie sich auf den Weg zu dem herrlichen Naturgrundstück ihrer ehemaligen Klassenlehrerin Isabel Böhne. An dem dort gelegenen Teich konnten sie ausgiebig die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt beobachteten und unter dem Mikroskop erforschten. Neben Seerosen entdeckten sie Frösche, Kaulquappen, Wasserläufer, Libellen und vieles mehr. Aus Pflanzen stellten sie Naturfarben her und probierten sie auch gleich aus.

Den Besuch bei ihrer ehemaligen Klassenlehrerin, die bald ein Baby erwartet, nutzten die Schüler:innen auch, um sich bei ihr zu verabschieden. Als kleines Abschiedsgeschenk hatten die zukünftigen Erzieher:innen für den Nachwuchs einen Body mit ihren Fingerabdrücken gestaltet.

Beim gemeinsamen Grillen zum Abschluss konnten die Schüler:innen dann noch ihre selbst gemachten Salate genießen und in entspannter Atmosphäre die Erlebnisse des Tages auswerten. Alle waren sich einig: Nichts hinterlässt einen tieferen Eindruck als das persönliche Erleben in freier Natur.

Mehr Bilder von dem Öko-Projekt der ERZ23 gibt es in der Fotogalerie.

SR | SCG

 


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