Achtsamkeitswanderung: Mit kleinen Übungen Stress abbauen

Der Alltag von Kindern und Jugendlichen in Familie und Schule ist häufig dicht gepackt mit zahlreichen Verpflichtungen und Terminen sowie einer hohen Präsenz digitaler Medien. Die vielen Reize lassen oft wenig Raum für entspannte und bewusst erlebte Momente. Eine Achtsamkeitswanderung kann helfen, Stress abzubauen, die Wahrnehmung zu verfeinern, die Konzentration zu fördern und das gesamte Wohlbefinden zu steigern.

Auch Diana Wohlgemuth, die Klassenlehrerin unserer ersten Klasse, weiß um die positiven Effekte von Achtsamkeitsübungen. Um den Kindern erholsame Naturerfahrungen zu ermöglichen, ist sie Mitte Juni in Begleitung der Naturliebhaberin Nicole Kohröber mit ihren Schülerinnen und Schülern durch die Lankower Wiesen gewandert.

Bei verschiedenen Übungen hatten die Kinder die Gelegenheit, die Natur und ihren eigenen Körper ganz unmittelbar zu spüren. Langsam ein paar Schritte barfuß gehen, nach Farben und Düften suchen, am Wegesrand kleine Schätze einsammeln, tief einatmen und die Luft auf unterschiedliche Weise wieder auspusten – die Achtsamkeitsübungen helfen den Kindern, sich zu entspannen, und vermitteln ihnen ein Gefühl dafür, wie ihr Körper reagiert und wozu er imstande ist. Durch die Fokussierung auf die Umgebung - ganz ohne mediale Ablenkung - werden außerdem die Sinne geschärft und die Wahrnehmung verfeinert. Das kann zu einer besseren Konzentration und Präsenz im Alltag führen und die Fähigkeit verbessern, mit täglichen Herausforderungen umzugehen.

Zum Ausklang des herrlichen Tages in der Natur, gestaltete jedes Kind mit den gesammelten Naturmaterialien als schöne Erinnerung eine kleine Leinwand.

SR | SCG


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