„Auf den Spuren des Löwen“ – Ein Abenteuer durch Schwerin

Unsere Viertklässler waren Anfang Juni auf einer spannenden Stadtrallye unterwegs. Auf den Spuren „Heinrichs des Löwen“ erkundeten sie die Schweriner Altstadt und stellten einen neuen Rekord auf: Sie entdeckten 12 Löwenbilder und -statuen!

Im Rahmen des Sachkundeunterrichts beschäftigen sich die Schüler:innen in der 4. Klasse mit unserem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Auf ihrer Erkundungstour durch MV befassen sie sich unter anderem auch mit der Landeshauptstadt Schwerin. Die Stadt Schwerin als alte Residenzstadt der Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin bietet viele Möglichkeiten, um die Themen des Unterrichts für unsere Schüler erlebbar zu machen und sie möglichst konkret mit ihrer Alltagswelt in Verbindung zur bringen. Uns so bot es sich an, den Sachkundeunterricht an die frische Luft zu verlegen und eine unterhaltsame Stadtrallye durch die Schweriner Altstadt zu unternehmen. Die Rallye stand unter dem Motto „Auf den Spuren des Löwen“ und gab den Kindern die Möglichkeit, ihre Heimatstadt mithilfe altersgerechter Aufgaben auf spielerische Weise zur erkunden und deren Geschichte unmittelbar zu erleben.

Begleitet von Gästeführer Jürgen Hingst, entdeckten die Viertklässler:innen zahlreiche Sehenswürdigkeiten und lernten dabei viel über die Stadtgründung und ihre historische Bedeutung. Besonders im Fokus stand dabei „Heinrich der Löwe“, der Schwerin das Stadtrecht verlieh und dem die Stadt ihren Beinamen „Löwenstadt“ verdankt.

Ausgerüstet mit Rallye-Fragebogen und Stadtplan fanden die jungen „Löwenjäger“ insgesamt 12 Löwenbilder und -statuen im Stadtbild – ein Rekord! Noch nie zuvor hatte eine Klasse so viele Löwen gefunden, wie Jürgen Hingst stolz berichtete.

Die „Löwenjagd“ war nicht nur lehrreich, sondern machte den Kindern auch großen Spaß und ließ sie ihre Stadt aus einer ganz neuen Perspektive kennenlernen.

Kinder und Jugendliche lernen nicht nur in der Schule, sondern in ihrem gesamten sozialen Umfeld. Während im Sachkundeunterricht landeskundliche Themen theoretisch vermittelt werden, können die Schüler:innen im Anschluss vor der eigenen Haustür auf Tuchfühlung mit den historischen Quellen gehen. So lassen sich selbst anspruchsvolle Themen nachhaltig vermitteln. Wer war Heinrich der Löwe? Woher stammt der Name Pfaffenteich? Wann wurde das Schweriner Schloss gebaut? Und was ist eigentlich das Petermännchen? Gemeinsam die Schule zu verlassen, um mit ganz neuen Fragen und Eindrücken zurückzukehren – das macht das Lernen spannend und lebendig.

SR | SCG

 


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